Die Fahrt
Ich durchschreite ein Meer aus Licht, ein Mehr an Wissen, durchwate Untiefen und warte auf Erleuchtung. Ich erwarte, dass ein Stern mir scheint, sich über mich ergießt. Dass alles, was stockt, fließt, dass jeder Nerv getroffen wird: Im Abteil fläzt sich ein Soldat, seine langen Schaftstiefelbeine auf den Sitzen links und rechts von mir. Bevor ich ihn daran hindern kann, holt er seine Pfeife hervor – ölig schimmernde Schwaden. Er erzählt: „In einer Nacht, kaum heller als die heutige, kam ein Küster an seiner Kirche vorbei. Er hörte Stimmen, sah stimmungsvolles Kerzenlicht aus dem Inneren nach außen drängen. Er öffnete…
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