Rorschachs Quatsch
Letztens, ich saß an meinem Schreibtisch mit gespitztem Bleistift, vor mir ein geöffnetes Notizbuch, bekam ich Nasenbluten. Nicht den Kopf in den Nacken legen, bloß nicht den Kopf nach hinten! Ich ließ ihn also nach vorne hängen und Blut tropfte über meine Nasenspitze auf das Papier. Allmählich bildeten die Tropfen Muster und Formen. Kaum dass ich in der oberen Ecke der Seite das Gesicht Hermann Rorschachs erkannte, richtete er bereits das Wort an mich. „Es ist meine feste Überzeugung“, sagte er mit unverkennbar schweizerischer Färbung im Tonfall, „dass der Rock ’n‘ Roll jeden Krieg, jeden bewaffneten Konflikt seit 1957 zu…
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